Eczeem & Baby Acne

Babyakne und Ekzem

Es ist ganz normal, sich Sorgen zu machen, wenn dein kleines Baby Pickel oder Hautausschläge bekommt. Zwei häufige Hautprobleme bei Babys sind Babyakne und Ekzem. Obwohl beide Erkrankungen harmlos sein können, ist es gut zu verstehen, was sie sind, was die Ursachen sein können und wie du die Haut deines Babys am besten pflegen kannst.

Was ist Babyakne?


Babyakne, auch als neonatale Akne bekannt, tritt bei vielen Neugeborenen auf. Es handelt sich um kleine rote oder weiße Pickelchen, die meist im Gesicht erscheinen, insbesondere auf den Wangen, der Nase und der Stirn. Manchmal treten sie auch am Rücken oder auf der Brust auf. Diese Pickel entstehen meist durch hormonelle Einflüsse, die das Baby während der Schwangerschaft von der Mutter erhalten hat. Babyakne ist normalerweise harmlos und verschwindet von selbst, meist innerhalb von wenigen Wochen bis Monaten.

Symptome der Babyakne:


• Kleine, rote oder weiße Pickel im Gesicht oder am Körper.
• Keine anderen Krankheitssymptome wie Fieber.
• Die Pickel können sich verschlimmern, wenn das Baby aufgeregt ist oder weint.

Wie behandeln:


• Wasche das Gesicht deines Babys täglich mit lauwarmem Wasser und milder Babyseife.
• Vermeide die Verwendung von aggressiven Hautprodukten, die nicht für die empfindliche Babyhaut geeignet sind.
• Lass die Haut deines Babys gut atmen und vermeide die Verwendung von Ölen oder Lotionen, die die Poren verstopfen können.
• Kratzen kann die Akne verschlimmern, also versuche zu verhindern, dass dein Baby an den Pickelchen kratzt.

Was ist Ekzem bei Babys?


Ekzem ist ein häufiges Hautproblem bei Babys und zeichnet sich durch juckende, trockene Stellen auf der Haut aus. Es tritt oft im Gesicht, an den Armen und Beinen des Babys auf. Die Haut kann rot, schuppig, geschwollen und manchmal sogar warm sein. Es ist wichtig zu wissen, dass Ekzem meist nicht ansteckend ist, es aber für dein Baby sehr unangenehm sein kann, besonders wegen des Juckreizes.

Ursachen von Ekzem:


 Erblichkeit: Ekzem tritt häufig in Familien auf, besonders wenn es andere Allergien wie Asthma oder Heuschnupfen in der Familiengeschichte gibt.
 Äußere Faktoren: Wärme, Schwitzen, bestimmte Waschmittel oder Stoffe in der Kleidung können Ekzem verschlimmern.
 Kuhmilcheiweißallergie (KMEA): Ekzem kann eine Reaktion auf eine Nahrungsmittelallergie sein, zum Beispiel eine Allergie gegen Kuhmilcheiweiß.

Wie behandeln:


 Hautpflege: Halte die Haut deines Babys gut eingecremt, um Austrocknung und eine Verschlechterung der Symptome zu verhindern. Verwende eine milde, parfümfreie Babycreme.
 Baden: Wasche dein Baby nicht zu häufig und verwende milde, seifenfreie Reinigungsmittel. Tupfe die Haut sanft ab, anstatt sie zu reiben.
 Reizstoffe vermeiden: Sorge für eine saubere Umgebung und kleide dein Baby in luftige, natürliche Stoffe wie Baumwolle, um Irritationen zu vermeiden.
 Nägel kurz halten: Babys kratzen oft an ihrer Haut, also stelle sicher, dass die Nägel kurz und gepflegt sind, um Hautverletzungen zu verhindern.

Wann solltest du einen Arzt konsultieren?


• Wenn der Ausschlag sich nicht verbessert oder weiterhin besteht, auch nach mehreren Monaten, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren.
• Bei schweren Symptomen wie eitrigen Pickeln oder Anzeichen einer Infektion ist es wichtig, sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
• Wenn du vermutest, dass das Ekzem auf einer Allergie (z. B. Kuhmilcheiweiß) beruht, solltest du deinen Hausarzt um Rat fragen bezüglich möglicher Ernährungsumstellungen.