Tipps für Mütter und Väter: Wie baue ich Nachtmahlzeiten ab?
Eine der größten Herausforderungen für neue Eltern ist der Schlafmangel. Es ist ohnehin spannend, ein Baby zu haben. Stimmt, oder? Aber eine Routine für Wach- und Schlafzeiten zu etablieren, ist gar nicht so einfach. Besonders das nächtliche Füttern stellt dabei eine Herausforderung dar. Obwohl nächtliches Füttern in den ersten Monaten wichtig ist, kommt der Zeitpunkt, an dem sowohl das Baby als auch die Eltern bereit sind für eine vollständige Nachtruhe :) In diesem Blog teilen wir mögliche Tipps, um das nächtliche Füttern schrittweise zu reduzieren, damit sowohl Mutter als auch Vater mehr Ruhe finden können.
Warum das nächtliche Füttern reduzieren?
Nächtliches Füttern ist in den ersten Lebensmonaten eines Babys entscheidend für das Wachstum, die Entwicklung und die emotionale Bindung zu deinem Kind. Nach etwa sechs Monaten sind die meisten Babys jedoch körperlich in der Lage, nachts längere Zeit ohne Nahrung zu schlafen. Das Reduzieren des nächtlichen Fütterns kann dazu beitragen, bessere Schlafmuster sowohl für das Baby als auch für die Eltern zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, mehr Ruhe zu finden.
Schritt-für-Schritt-Tipps zum Reduzieren des nächtlichen Fütterns
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Schaffe eine Schlafenszeitroutine:
Eine konsistente Schlafenszeitroutine hilft deinem Baby zu verstehen, dass die Nacht zum Schlafen da ist. Beginne mit einer ruhigen Aktivität wie einem warmen Bad, gefolgt von einer Fütterung und einem Schlaflied. Eine vertraute Routine gibt deinem Baby ein Gefühl von Sicherheit und Komfort, was beim Reduzieren des nächtlichen Fütterns hilft. Generell ist es gut, Kindern früh beizubringen, wann es ins Bett geht. Kinder brauchen Ihre Routinen. Sie fühlen sich sicher, wenn sie wissen was wann und wo passiert und wie die Abende ablaufen. -
Reduziere die Menge schrittweise
Wenn dein Baby nachts an die Flasche oder das Stillen gewöhnt ist, versuche, die Menge der Nahrung schrittweise zu reduzieren. Verringere alle paar Tage die Menge der Milch oder die Zeit an der Brust um 20-30 ml oder 5 Minuten. Dies wird deinem Baby helfen, weniger abhängig vom nächtlichen Füttern zu werden. -
Führe ein "Komfortaccessoire" ein
Manche Babys finden Trost in einem Kuscheltier oder Tuch. Durch das Einführen eines Komfortobjekts kann dein Baby lernen, sich selbst zu beruhigen, ohne Nahrung zu brauchen. Achte darauf, dass das Objekt sicher im Bettchen verwendet werden kann. -
Lass deinen Partner helfen Indem der Partner in die Fütterung einbezogen wird, besonders bei Flaschenfütterungen, kann das Baby lernen, dass Trost nicht nur von der Mutter kommt. Dies kann den Übergang erleichtern und hilft beiden Elternteilen, die Verantwortung zu teilen.
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Biete Wasser statt Milch an
Für ältere Babys und Kleinkinder, die nachts immer noch aufwachen, kann das Anbieten von Wasser anstelle von Milch helfen. Wasser bietet keine kalorische Belohnung und kann helfen, das Muster des nächtlichen Fütterns bzw. tinken wollens zu durchbrechen. -
Bleibe konsequent Konsequenz ist der Schlüssel – und das kann manchmal sehr schwer sein. Wenn Du zum Beispiel selbst müde bist oder einen weniger guten Tag hattest. Es kann einige Zeit dauern, bis sich dein Baby an die neue Routine gewöhnt. Aber indem du konsequent bleibst und nicht in alte Gewohnheiten zurückfällst, wirst du schließlich Erfolg haben.
Wir wissen, dass das einfach klingt, aber sei geduldig und gib dem Prozess Zeit. Nicht alles gelingt sofort und jedes Kind ist anders.
Möchtest Du vielleicht auch noch wissen, warum Babys Nahrung ausspucken? Lies dann einfach unseren Blog zu diesem Thema.
Liebe Grüsse von den Goats